Es ist verboten, das Regenwasser in einer Kleinkläranlage einzuleiten und wir raten davon ab, eine Regenrinne mit der Anlage zu verbinden. Dies kann schwerwiegende Folgen für die Anlage und die Reinigung nach sich ziehen und führt zudem zum Verlust der Garantie.
Zum einen wird die Menge an zugeführtem Wasser dadurch absolut unkontrollierbar und zum anderen ist das Regenwasser mit Staub und verschiedenen Rückstände angereichert. Diese Elemente neigen dazu, das Gleichgewicht zu stören, wenn sie in verhältnismäßig großen Mengen zugeführt werden. Die Bakterien brauchen organische Stoffe und das Regenwasser wird die vollbiologische Kleinkläranlage, vor allem bei längerem Stillstand, „waschen“. Die Reinigungsleistung würde somit außer Kraft gesetzt. Nicht zu unterschätzen ist auch der geringe ph-Wert des Regenwassers. Es handelt sich um saures Wasser welches, in verhältnismäßig großen Mengen, das biologische Gleichgewicht innerhalb des Systems stören und die Filtermedien beschädigen kann.